Passivhäuser sind Häuser, bei denen der größte Teil der Wärme aus Quellen wie Sonneneinstrahlung,

Passivhäuser sind Häuser, bei denen der größte Teil der Wärme aus Quellen wie Sonneneinstrahlung, Wärme von technischen Geräten und Menschen abgedeckt wird. Bei Passivhäusern werden dreifach-verglaste Fenster eingebaut. Eine sehr gute Wärmedämmung am Dach, Keller, Fundament und Fenster sowie eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Rückgewinnung der Wärme aus Abluft sind die Voraussetzungen für das Passivhaus.

Der Heizbedarf wird zum Teil auch von den o. g. Eigenschaften, doch zur vollständigen Abdeckung werden noch Fernwärme, Wärmepumpen, Solaranlagen oder andere energiesparenden Heizmethoden verwendet.

Die Kosten für ein neu gebautes Passivhaus sind etwa 15% teurer als die für ein konventionelles Haus, das nach den Richtlinien der EnEV gebaut wurde. Außerdem für die vollständige Abdeckung des Heizbedarfs meist Wärmepumpen im Einsatz, sodass sich die Stromkosten erhöhen.

In Deutschland werden Passivhäuser durch zinsgünstige Kredite der KFW Bank gefördert, einige Bundesländer haben noch ein eigenes Förderprogramm. Darüber, was gefördert wird, wer zuständig ist und wie viel Fördermittel ausgeschüttet werden, muss sich jeder einzelne informieren.