Vor Vermietung sollte die Bonität geprüft werden

Bonität ist ein Begriff aus der Finanzwirtschaft und bedeutet nichts anderes, als die Prüfung der Kreditwürdigkeit von Personen, Unternehmen oder Staaten. Damit wird im Vorfeld, also bereits vor Abschluss eines Kreditvertrages von den Banken geprüft, ob der Antragsteller in der Lage ist, den Kredit zurückzuzahlen und ob er auch in der Vergangenheit Kreditverträge erfüllt hat.

 

Schufaabfrage

Zum Einen wird hier die Schufa als Informationsquelle herangezogen, in der alle Unstimmigkeiten aufgeführt sind wie z. B. gerichtliches Mahnverfahren, welche Kredite laufen noch usw. Auch andere Institutionen wie die Creditreform werden gerne hinzugezogen, wenn es sich beim Antragsteller um ein Unternehmen handelt.

Nach § 18 KWG und den §§ 56, 112 SolvV wird von den Banken erwartet, dass sie über die wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Kunden unterrichtet sind. Fall es notwendig ist, sind die Unterlagen, die für eine erneute Risikoeinstufung notwendig sind, anzufordern. Bei Firmen gehören die Jahresabschlüsse bzw. Bilanzen zu diesen Unterlagen. Bei Privatkunden sieht die Bank den Geldeingang des Arbeitgebers auf dem Girokonto, sodass eine erneute Risikoprüfung im eigentlichen Sinne nicht mehr stattfindet.