Wird ein Kreditvertrag so ausgehandelt, dass sich der Zinssatz während der gesamten Laufzeit nicht verändert


Wird ein Kreditvertrag so ausgehandelt, dass sich der Zinssatz während der gesamten Laufzeit nicht verändert, so spricht man davon dass ein Darlehen zum Festzins vereinbart wurde. Das ist in der Regel bei langfristigen Darlehensverträgen der Fall, wie z. B. bei Hypotheken oder Baudarlehen. Die Laufzeiten bewegen sich zwischen zehn und zwanzig Jahren.

Festzinsdarlehen

Zu diesen Festzinsdarlehen gehören auch die Annuitätendarlehen und die Forward-Darlehen. Doch bei diesen beiden Darlehensarten sind in der Regel Sondertilgungen ausgeschlossen bzw. kosten einen Schadenersatz für nicht erhaltene Zinsen.

Darlehen, die einen festen Zinssatz über viele Jahre hinweg haben, sollten dann abgeschlossen werden, wenn der Leitzins der EZB, Europäischen Zentralbank, auf sehr niedrigem Niveau ist. Das Festzinsdarlehen ist in der Regel während der Laufzeit nicht kündbar und wenn, dann ist das mit hohen Kosten verbunden. Ist bei Abschluss der Leitzins sehr hoch, so sollte eine kürzere Laufzeit gewählt werden. Wenn der Leitzins dann gesunken ist, dann den langfristigen Vertrag aushandeln. So kann viel Geld gespart werden.